1. |
Elchtier
04:12
|
|
||
so weit die wildnis
in diesen farben
so scheint es
liegt wahrheit
ein leuchtend kleid
einsam
schweigsam
langsam
schritt für schritt
jenseits der gedanken
sich bäume verneigen
so thronst du erhaben
in ewigem schweigen
|
||||
2. |
Ausbruch
02:43
|
|
||
nur weil du glaubst
ich müsse verweilen
dies alles ertragen
muss das nicht so sein
ich werde mich wenden
mich erheben
neue wege aufspürn
nicht mehr einlenken
sondern erhaben
über alledem stehn
|
||||
3. |
Nebelpfade
03:51
|
|
||
du hast aufgehört
nebelpfade zu gehn
du hast abgeschworn
dich ständig im kreise zu drehn
da sind kinderaugen
und sie strahlen dich an
an diesem wundermorgen
frau, kind, mann
frag dich nicht mehr was es soll
warum? woher? wofür?
sich auf sowas einzulassen
ist punkrock mit gefühl
setz dich dafür ein
nimm es in die hand
lächelnd kommst du heim
endlich kommst du an
und die tür ist immer offen
also sprich doch einfach aus
lass dich und alles fallen
im zauberpulverhaus
|
||||
4. |
Surfen
03:17
|
|
||
komm, hör doch auf dir zu erzählen
was du hast und was du bist
schau einfach in den spiegel
und erkenne, was du siehst - jetzt!
wir fressen unsre freiheit täglich
und abends ist uns schlecht
vorm fernseh eingeschlafen
in sicherheit, bei bester sicht
draußen weint der himmel
ich lieg im kofferraum
alltagshetze, wie von sinnen
alles lacht um mich herum
wir packen unsre sachen nicht
sondern fahren einfach los
mit dem busschen in die sonne
spontan weg und nicht zurück
|
||||
5. |
Dämmerstunde
06:20
|
|
||
6. |
Leuchtturm
03:36
|
|
||
ch tue, was ich niemals mach
wälz alte bücher, liege wach
alltagswahnsinn nagt an mir
draussen schneits, ich schließ die tür
ich lese zeilen, bin erstaunt
nach all den jahren, noch so vertraut
doch der schönste aller verse blieb
dieser eine, den ich nie zu ende schrieb
mit dem rucksack voll dreck
und den tränen im sand
suchen augen im nichts
wo kein leuchtturm je stand
gegen was willst du schrein
und wofür einstehn
in der goldenen zelle
so wunderschön
|
||||
7. |
Dinge
06:03
|
|
||
über den dingen
schwebst du so erhaben
mit leuchtenden augen
voll zuversicht
inmitten der dinge
die mich täglich begraben
kämpf ich tag für tag
um dein rettendes licht
tag für tag
nacht für nacht
mit den füßen im wasser
meine kreise zerstörn
statt denken mal lachen
und meer, himmelglühn
mich trennen welten bei jedem wort
und die küste bleibt ein ferner ort
|
||||
8. |
Vermissen
04:23
|
|
||
was nutzt mir die schwarze kunst?
nervenschweiss ist stets umsonst
ich pass nicht unter das konventionenjoch
und ich sag nicht mehr bescheid
wo wahrer ausdruck gilt als schrott
lausch der wahrheit
die dein blut dir rauscht!
ich vermiss nichts mehr davon
|
||||
9. |
Stille
04:19
|
|
||
geh nicht mehr weg
ewige musik
alles sei ein antrieb
auch du brauchst ein lied
etwas, das dich trägt
und deinen schmerz besiegt
so weit entrückt
wunderschön entschleunigt
dein augenblick
verwöhnt gehörig
lass uns nicht los!
wirf es nicht weg!
stille schreit nicht mehr
menschen eng verwoben
plötzlich vieles wahr
narben überwunden
balsamstimme sanft
über wunden
hände heilen zart
über wunden
kinderaugen
|
||||
10. |
Dünenland
02:30
|
|
||
zu viel reden
zu viel licht
alles rennt
ich brauch das nicht
eingezwängt
terminkorsett
kopf explodiert
ich halt nicht schritt
erst schlag ich auf
dann renn ich weg
der töne trost
ich nehm sie mit
ein aussichtspunkt
im dünenland
ich saß noch lang
der tag verschwand
|
Streaming and Download help
If you like todd anderson, you may also like: